Nachfolger des Transrapid in Sicht
![]() Die Firma Max Bögl bekannt als Unternehmen für den Bau von Straßen, Brücken und großen Gebäude hat auf eigene Initiative den im Volksmund bekannten Transrapid weiterentwickelt. Bei der Entwicklung des ursprünglichen Transrapid war das Unternehmen von Max Bögl für die Entwicklung des Fahrweges verantwortlich.
Auf der 31,8 km langen Teststrecke im Emsland wurde seit 1983 mit den ersten ferngesteuerten Versuchsfahrten die von Max Bögl gebauten Fahrwege in Betrieb genommen.
Nach dem tragischen Unfall auf der Teststrecke im Jahre 2006 wurde der Fahrbetrieb und die Weiterentwicklung der Magnetschwebebahn mit dem Namen Transrapid eingestellt. In China jedoch fährt der Transrapid unter dem Namen Maglev Train schon seit 2004 im Regelbetrieb in nur 7 Minuten mit bis zu 430 km/h vom Flughafen in das 30 Kilometer entfernte Shanghai.
Die Technik der Magnetschwebebahn hatte es jedoch dem Bauunternehmen Max Bögl angetan. Dementsprechend wurde diese Technik vom Unternehmen ständig weiterentwickelt und zur Marktreife gebracht. Dazu hatte das bayerische Unternehmen auf dem Firmengelände in der Oberpfalz eine 800 Meter lange Teststrecke gebaut. Mittlerweile hat der Prototyp, der autonom fährt, laut Medienberichten schon über 65.000 km zurückgelegt. Ein Zugteil soll bis zu 127 Fahrgäste zeitgleich befördern können. Ein Fahrzeug kann aus zwei Zugteilen zusammengesetzt werden und weist dann eine Länge von 24 Metern auf.
Die Magnetschwebebahn fährt bis zu 150 km/h schnell und ist für den Nahverkehr konzipiert, da die Kosten für die Realisierung wesentlich geringer sind als für eine Hochgeschwindigkeitsstrecke mit höheren Spitzengeschwindigkeiten. Das Zulassungsverfahren für den Deutschen Markt soll 2019 abgeschlossen sein.
Der Prototyp der Magnetschwebebahn ist aktuell auf dem Weg nach China, um dort auf einer längeren Teststrecke die Prüfungen für eine mögliche Serienfertigung zu absolvieren und dann vor Ort als Nahverkehrsfahrzeug eingesetzt werden zu können.
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