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Online Mitarbeitersuche: Alle Möglichkeiten ausschöpfen

Fachkräftemangel Baugewerbe Handwerk Onlinebewerbersuche
Fachkräftemangel Baugewerbe Handwerk Onlinebewerbersuche

Qualifizierte Fachkräfte zu finden wird für Unternehmen immer schwieriger. Besonders Handwerksbetriebe bekommen dies immer deutlicher zu spüren. Um die richtigen Bewerber zu finden und auf das eigene Unternehmen aufmerksam zu machen, ist die Ausarbeitung der Stellenanzeige und die Wahl der Kanäle ausschlaggebend. Möglichkeiten Bewerber auf das Unternehmen aufmerksam zu machen und eine Stellenausschreibung zu platzieren gibt es auch im Baugewerbe online wie offline.


Vorbereitung zur Stellenanzeige


Vor der Wahl der Kanäle müssen zuerst die Anforderungen an den Bewerber konzipiert und in einer Stellenausschreibung zusammengefasst werden. Diese Vorbereitung ist unerlässlich, da ein unvollständiger Anforderungskatalog zu Bewerbungen führt, die nicht zu der offenen Stelle des Unternehmens passen. Dabei spielt die fachliche Qualifikation eines Bewerbers im Baugewerbe ebenso eine Rolle wie seine soziale Kompetenz gegenüber Kunden und Kollegen. Denn gerade im Kundenkontakt wird Feingefühl genauso benötigt wie fachliche Kompetenz. Fachkräfte sind das Aushängeschild eines Handwerksbetriebs und sollten daher auch in stressigen Situationen entsprechend auftreten können.

Mitarbeitersuche: online oder offline?

Nach der internen Vorbereitung der Stellenausschreibung ist nun wichtig den richtigen Kanal zur Ansprache der potentiellen Bewerber zu finden. Neben der klassischen Variante, eine Stellenanzeige in Zeitungen oder Fachzeitschriften eines Gewerkes zu veröffentlichen, gibt es online eine Vielzahl an Möglichkeiten die Stellenanzeige zu platzieren. Je nach Alter und Onlineaffinität der Zielgruppe, an die sich die Stellenanzeige richtet, kann beispielsweise auch der Mix aus einer gedruckten Anzeige in einer Fachzeitschrift und der Veröffentlichung online sinnvoll sein.

Job-Portale nutzen

Eine häufig genutzte Variante zur Online-Suche nach Bewerbern ist das Stellenportal der Bundesagentur für Arbeit. Hier finden sich

Stellenanzeigen aus allen Branchen.
 

Zusätzlich zur Stellenausschreibung haben Unternehmen auf dieser Plattform die Möglichkeit ein Unternehmensprofil anzulegen und sich damit den Bewerbern vorzustellen. Der Nachteil des Portals besteht darin, dass sich nicht nur qualifizierte Fachkräfte auf die Stellenanzeige bewerben und ein gewisser Aufwand betrieben werden muss, um die qualifizierten Bewerber aus der Masse der Bewerbungen zu separieren.

 

Alternativ eignen sich zur branchenspezifischen Ansprache von Bewerbern Branchenportale, die eine Jobbörse anbieten. Der Vorteil dieser branchenspezifischen Jobbörsen ist, dass diese in der Regel von Bewerbern besucht werden, die bereits eine fachliche Qualifikation vorweisen können oder Jugendlichen, die auf der Suche nach einem passenden Ausbildungsplatz sind. Durch die Branchenausrichtung ist die Streuung der Stellenanzeige geringer und der Aufwand, die qualifizierten Bewerber aus den Bewerbungen zu selektieren, verringert sich stark. Für Handwerksbetriebe, die Fachkräfte aus dem Baugewerbe suchen, eigenen sich daher Branchenportale, die Themen aus dem Baugewerbe und des Handwerks fachlich fundiert aufgreifen und gleichzeitig eine Jobbörse betreiben,  besonders gut. Auch wir von baugewerbe-online.de bieten auf unserem Branchenportal eine Jobbörse an, mit deren Hilfe qualifizierte Bewerber auf Unternehmen treffen, die offene Stellen zu besetzen haben.

 

Social-Media: eine Alternative zur klassischen Stellenanzeige?

 

Um eine jüngere Zielgruppe mit der Stellenanzeige zu erreichen, bietet sich die Nutzung der Social-Media-Kanäle wie Facebook, Instagram, Xing oder LinkedIn an. Auch Handwerksbetriebe aus dem Baugewerbe können diese Portale zur Suche nach Fachkräften nutzen. Es gibt keine Einschränkungen nach Branchen oder Zielgruppen. Allerdings ist hier eine besondere Aufbereitung der Stellenanzeige notwendig, um die nötige Aufmerksamkeit zu erzeugen. Besonders bei der Veröffentlichung auf Instagram ist eine aussagekräftige Bildsprache entscheidend. Im Baugewerbe eigenen sich viele Motive aus dem täglichen Betriebsalltag, die aufbereitet das Interesse möglicher Bewerber wecken und direkt zeigen, was der Kern einer Tätigkeit in dem jeweiligen Betrieb ist. Da auf Instagram kein Raum für die Veröffentlichung des gesamten Stellenausschreibungstextes ist, sollte auf der Firmenhomepage die gesamte Stellenanzeige mit allen Informationen zu finden sein und in der Information des Instagram-Accounts verlinkt sein. Da potentielle Bewerber über Kanäle wie Facebook, Instagram oder beruflichen Netzwerkseiten mit Hilfe einer privaten Nachricht direkten Kontakt zum Handwerksbetrieb aufbauen können, sollte intern vorab geklärt werden, wer für die zeitnahe Beantwortung der Nachrichten von Seiten des Betriebs zuständig ist, damit potentielle Bewerber direkt eine Rückmeldung erhalten und der Kontakt intensiviert werden kann. Besonders in kleineren Handwerksbetrieben ist es wichtig, vor dem Start der Akquirierung die Zuständigkeiten zu klären, damit die Beantwortung im Betriebsalltag nicht untergeht. Je nach Zielgruppe der Stellenanzeige kann die Nutzung von Social-Media eine Alternative zur gedruckten Anzeige darstellen oder als Ergänzung zu Einträgen in Online-Jobbörsen dienen.

 

Social-Media hilfreich bei der Bewerbersuche?

 

Einige Unternehmen aus dem Baugewerbe haben bereits den Versuch unternommen Fachkräfte über Instagram oder Facebook zu suchen. Dabei haben Handwerksbetriebe nicht nur positive Erfahrungen gemacht. Bei der Suche nach qualifiziertem Fachpersonal passten die Bewerbungen oft nicht zum ausgeschriebenen Stellenprofil, da den Bewerbern wichtige handwerkliche Qualifikationen fehlen. Zielgerichteter verlief allerdings die Suche bei Instagram und Facebook nach Auszubildenden im Baugewerbe sowie nch Hilfs- und Bürokräften. Die dauerhafte Präsenz von Betrieben aus dem Baugewerbe in den Social-Media-Kanälen hat allerdings einen positiven Nebeneffekt, der sich besonders bei der Suche nach Auszubildenden bemerkbar macht: Durch die Steigerung des Bekanntheitsgrads des Betriebs wird die Ausbildungsstelle für Jugendliche attraktiver und die Suche nach motivierten Auszubildenden für den Betrieb einfacher.

 

Allerdings ersetzen gerade im Handwerk die Online-Kanäle zur Suche von qualifizierten Fachkräften nicht ein gutes Händchen für Unternehmens- bzw. Personalführung. Die Weiterqualifizierung und Fortbildung von bereits vorhandenen Mitarbeitern im eigenen Betrieb sichern ebenso den Fortbestand des Unternehmens wie die Steigerung der Motivation der vorhandenen Belegschaft.

 

 

 

Bild: Pixabay 

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