Trotz Corona 2020 mehr Lehrlinge am Bau
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Die Erkenntnis, dass Bauen und Handwerk auch in Krisenzeiten gute Jobs bieten können, hat sich offensichtlich auch bei jungen Menschen durchgesetzt. Das zeigt sich eindrucksvoll an der Zahl an Ausbildungsplätzen, die im Coronajahr 2020 in der Baubranche belegt wurden. Es sind insgesamt 15.000 und damit gute 5 % mehr als im Vorjahr.
Das Plus an Lehrstellen steht nicht nur exemplarisch für die Attraktivität der Branche, sondern auch für die wirtschaftliche Stärke und Bedeutung des Bauhandwerks in Deutschland. In einem unsicheren Jahr, in dem viele Wirtschaftszweige äußerst vorsichtig agiert haben, die Zahl der Ausbildungsplätze sowie insgesamt die Zahl der vergebenen Stellen gesteigert zu haben, spircht für einen zumindest vorerst stabilen Wirtschaftszweig - wobei bekanntlichermaßen Krisen die Baubranche immer mit zeitlicher Verzögerung treffen.
Felix Pakleppa, derHauptgeschäftsführer des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes (ZDB), zeigt sich sehr zufrieden mit der Leistungsfähigkeit der Baubranche in der Pandemie und sieht sie als eine wesentliche Stütze der deutschen Wirtschaft. Er freut sich nicht nur über den Stand der Barnche an sich und dass sie gerade jungen Menschen eine Perspektive bietet, sondern auch über die Tatsache, dass immer mehr Frauen in Bauberufen zu finden sind. Gegenüber dem Vorjahr ist die Zahl der Frauen am Bau um 10 % gestiegen.
14.500 Berufseinsteiger haben 2020 eine Lehre in einem Bauberuf begonnen. Damit befinden sich derzeit insgesamt mehr als 42.000 junge Menschen in einer Ausbildung am Bau.
Quelle: Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB)

