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Friedrich Kötter: Der Mittelstand ist das Rückgrat der deutschen Wirtschaft

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Bei seinem Besuch in der nordrhein-westfälischen Unternehmenszentrale der Kötter Unternehmensgruppe diskutierte NRW-Landesvorstandsmitglied Matthias Hauer (CDU) mit dem Verwaltungsrat der KÖTTER Security Gruppe und Vizepräsident des Bundesverbands der Sicherheitswirtschaft (BDSW), Friedrich P. Kötter,  über die aktuellen Herausforderungen und Hürden des deutschen Mittelstandes. Dabei kamen Themen wie der Fachkräftemangel oder das neue Sicherheitsgewerbegesetz - aber auch der Abbau von Bürokratie - zur Sprache. Kötter pochte während des Gespräches immer wieder auf politische Reformen.


Gesetze gehen an der Lebenswirklichkeit vorbei


In Zeiten des Ukrainekrieges und der damit verbundenen Energieknappheit steht die deutsche Wirtschaft – und insbesondere der Mittelstand – vor enormen Herausforderungen. Die verschiedenen Rettungs-maßnahmen, die die Bundesregierung für diese Krisen in der Vergangenheit präsentierte, stießen dabei nicht immer auf positive Resonanz der betroffenen Branchen. So auch bei Kötter, nach dessen Meinung ein erheblicher Teil der Gesetze an der Lebenswirklichkeit deutscher Unternehmen vorbei geht.


Zusätzliche Erschwernis durch Nachweisgesetz


Nach Ansicht Kötters werde den Unternehmen durch immer neue bürokratische Belastungen die erfolgreiche Bewältigung ihres Kerngeschäftes zusätzlich erschwert. Als Beispiel nannte Kötter das neue Nachweisgesetz. Aufgrund dessen entstehen für Unternehmen erhebliche Mehrbelastungen bei den Ausarbeitungen neuer Arbeitsverträge. Zusätzlich, so Kötter, hemmt dieses Gesetz auch das Voranschreiten der Digitalisierung in Deutschland, da Unternehmen weiterhin neue Arbeitsverträge schriftlich abschließen müssen und diese, nicht wie in anderen Ländern mittlerweile üblich, digital besiegeln können.


Mehr staatliche Initiative gefordert


Weitere Punkte auf der Agenda während Hauers Besuch waren auch das neue Sicherheitsgesetz sowie der gravierende Fachkräftemangel in Deutschland. Für das Sicherheitsgesetz forderte Kötter eine zügige Ausarbeitung und eine Verabschiedung in der laufenden Legislaturperiode ein. Und auch um dem akuten Fachkräftemangel Herr zu werden, forderte Kötter mehr staatliche Initiative. So sollten gemeinnützige Organi-sationen weiter gefördert werden, da sich diese in der Vergangenheit durch hohe Erfolgsquoten bewährt hätten.


Mittelstand als Jobmotor


Gemeinsame Kernaussage nach Abschluss der Gespräche war, dass das Reformtempo in Deutschland deutlich erhöht werden müsse, um die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Deutschland dauerhaft zu gewährleisten. Ein besonderes Augenmerk müsse dabei auf den Mittelstand gelegt werden, da dieser das Rückgrat der deutschen Wirtschaft sei und als Jobmotor immer noch die meisten Arbeits- und Ausbildungs-plätze schaffe.


Die Kötter Unternehmensgruppe wurde 1934 in Essen gegründet und ist seitdem in Familienbesitz.
Sie bietet auf Unternehmen maßgeschneiderte Facility-Lösungen in den Bereichen Reinigung,
Sicherheit und Sicherheitstechnik an.

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