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Hansator Münster: schweres Gerät und Feinarbeit

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Zwei Schwerlastkräne standen für fast vier Tage an der Baustelle an Münsters Hansator. Die zwei Maschinen machen mit ihrer Länge von 20 Metern, einer maximalen Tragkraft von 230 bzw. 500 Tonnen und ihren bis zu 84 Meter ausgefahrenen Länge einen massiven Eindruck. Grund des Aufgebots ist das Bauvorhaben Hansator in direkter Nachbarschaft zum Hauptbahnhof Münster. Gebaut wird ein Schallschutz für Wohneinheiten und ein Hotel, welche kommendes Jahr bereits bezogen werden sollen.

 

Vier Stahlträger mit bis zu 20.500 Kilogramm Gewicht mussten die Schwerlastkräne heben, die am 10. Juni im Zentrum von Münster eintrafen. Die sogenannten Vierendeel-Träger bestehen aus zusammenhängenden Viereckrahmen. Diese kommen beispielsweise häufig im Brückenbau zum Einsatz. Für den Aufbau der Kräne wurde ein ganzer Arbeitstag eingeplant. Zuerst baute der kleinere Kran den größeren auf, der daraufhin für die Montage der Stahlträger übernahm. Diese sind das Grundfundament für die Errichtung mehrerer Schallschutzfassaden. Die mit Schallschutzverglasung versehenen Pfosten-Riegel-Fassaden schützen die Innenhöfe der drei Gebäudeteile und den Bremer Platz vor Lärm durch ein- bzw. durchfahrende Züge. Neben dem funktionalen Schallschutz ist diese Konstruktion auch eine architektonische Augenweide im Zentrum Münsters.

 

Für den Transport der beiden Mobilkräne wurde extra ein Schwertransport organisiert. In den frühen Morgenstunden – trafen ebenfalls mithilfe eines Schwertransporters – die Stahlträger auf der Baustelle ein. Für die Zeit der Arbeiten musste die Straße Bremer Platz mitsamt dem Fußweg komplett gesperrt werden.

 

Das Hansator – das neues Wahrzeichen Münsters

 

Zahlreiche Impulse wie Wohnen, Einkaufen, Übernachten und Gastronomie sollen die östliche Rückseite des Hauptbahnhofes zukünftig lebendig und urban machen. Das Investoren-Auswahlverfahren für das Hansator in Münster hat unter Berücksichtigung der Nutzungskonzeption und der städtebaulichen Qualitäten die Landmarken AG aus Aachen im Jahr 2016 gewonnen. Bis zum Jahr 2022 sollen hier drei moderne Gebäudekomplexe erbaut werden. Sie sollen als Verbindungselement von Bahnhof, Hansaviertel und Innenstadt dienen. Ein direkter Zugang zum Hauptbahnhof sowie Tiefgaragen- und Fahrradstellplätze sollen entstehen. Zudem wird es die Möglichkeit zu einer Unterquerung der Gleisanlage geben. Dadurch wird das Hansator zu einem gut verbundenen Teil der Stadt Münster.

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