Baugewerbe-Online auf X Baugewerbe-Online auf Facebook
Werben auf Baugewerbe-Online
Hier werben
Login
Login
 

Anzeige

Hansator Münster: schweres Gerät und Feinarbeit

1

Zwei Schwerlastkräne standen für fast vier Tage an der Baustelle an Münsters Hansator. Die zwei Maschinen machen mit ihrer Länge von 20 Metern, einer maximalen Tragkraft von 230 bzw. 500 Tonnen und ihren bis zu 84 Meter ausgefahrenen Länge einen massiven Eindruck. Grund des Aufgebots ist das Bauvorhaben Hansator in direkter Nachbarschaft zum Hauptbahnhof Münster. Gebaut wird ein Schallschutz für Wohneinheiten und ein Hotel, welche kommendes Jahr bereits bezogen werden sollen.

 

Vier Stahlträger mit bis zu 20.500 Kilogramm Gewicht mussten die Schwerlastkräne heben, die am 10. Juni im Zentrum von Münster eintrafen. Die sogenannten Vierendeel-Träger bestehen aus zusammenhängenden Viereckrahmen. Diese kommen beispielsweise häufig im Brückenbau zum Einsatz. Für den Aufbau der Kräne wurde ein ganzer Arbeitstag eingeplant. Zuerst baute der kleinere Kran den größeren auf, der daraufhin für die Montage der Stahlträger übernahm. Diese sind das Grundfundament für die Errichtung mehrerer Schallschutzfassaden. Die mit Schallschutzverglasung versehenen Pfosten-Riegel-Fassaden schützen die Innenhöfe der drei Gebäudeteile und den Bremer Platz vor Lärm durch ein- bzw. durchfahrende Züge. Neben dem funktionalen Schallschutz ist diese Konstruktion auch eine architektonische Augenweide im Zentrum Münsters.

 

Für den Transport der beiden Mobilkräne wurde extra ein Schwertransport organisiert. In den frühen Morgenstunden – trafen ebenfalls mithilfe eines Schwertransporters – die Stahlträger auf der Baustelle ein. Für die Zeit der Arbeiten musste die Straße Bremer Platz mitsamt dem Fußweg komplett gesperrt werden.

 

Das Hansator – das neues Wahrzeichen Münsters

 

Zahlreiche Impulse wie Wohnen, Einkaufen, Übernachten und Gastronomie sollen die östliche Rückseite des Hauptbahnhofes zukünftig lebendig und urban machen. Das Investoren-Auswahlverfahren für das Hansator in Münster hat unter Berücksichtigung der Nutzungskonzeption und der städtebaulichen Qualitäten die Landmarken AG aus Aachen im Jahr 2016 gewonnen. Bis zum Jahr 2022 sollen hier drei moderne Gebäudekomplexe erbaut werden. Sie sollen als Verbindungselement von Bahnhof, Hansaviertel und Innenstadt dienen. Ein direkter Zugang zum Hauptbahnhof sowie Tiefgaragen- und Fahrradstellplätze sollen entstehen. Zudem wird es die Möglichkeit zu einer Unterquerung der Gleisanlage geben. Dadurch wird das Hansator zu einem gut verbundenen Teil der Stadt Münster.

E-Mail  
facebook  
twitter  
whatsapp  
Aktuelle Beiträge aus der Redaktion
Neue Trends im Haus- und Wohnungsbau
Wir haben uns die Trends im Haus- und Wohnungsbau angesehen und wollen wissen, wo sich der Markt hinbewe...
Vermessungsassistent auf einer Baustelle
Bullshit-Jobs im Baugewerbe?
Der Begriff der „Bullshit-Jobs“ wurde maßgeblich geprägt durch das gleichnamige Buch des im Jahr 2020 ver...
Baugewerbe und demographische Entwicklung - Wohnen...
Teil 1: Stadtplanung und Wohnungsbau in Zeiten des demographischen Wandels   Der An...
Neubau-Barometer: Gibt es einen Corona-Effekt auf ...
Düsseldorf, 22.04.2021 : Die Baubranche hat bislang die Coronakrise ohne nennenswert...
News: Produkte, Maschinen u.v.m.
Die Kunst der Präzision: Tiefgehende Te...
Im Bauwesen dreht sich alles um Präzision und Qualität. Ob du nun an großen Infrastrukturproj...
Rasant gebaut, nachhaltig gedacht: 860 n...
Greenpark wächst: Ein Quartier mit Perspektive Während in Berlin vielerorts über die W...
Kubotas neue Kurzheckbagger U17-5 und U1...
Kubota hebt die Verbrenner-Kompaktklasse auf ein neues Niveau: Auf der demopark 2025 präsentier...
Illegale Baustellenjobs im Visier – Zo...
Am 16. Juni 2025 rollte der Zoll bundesweit an – im Rahmen einer groß angelegten Schwerpunktp...
Statistik
Gezählt seit: 29.09.2010

Seitenaufrufe:
88.396.626
Besucher:
9.313.335
 
Aufrufe heute:
4.433
Besucher heute:
3.731
Mitglieder:
1.749
Umfrage
Was sollte bei extremer Sommerhitze (über 30 °C) auf dem Bau gelten?
Früherer Arbeitsbeginn, damit mittags Schluss ist
Mehr bezahlte Pausen und Trinkstationen
Arbeit ab 30 °C nur noch freiwillig
Es muss einfach weitergehen – Bau ist Bau
 

Kommentare 0 Kommentare 5 abgegebene Stimmen

Anzeige
Baugewerbe Online
Das Branchenportal für das deutsche Baugewerbe. Informativ, innovativ, zielgruppenorientiert! Bei uns werden Sie gefunden und Sie finden alles rund um den Bau! Bauherren finden kompetente Bauunternehmen, Bauhandwerker oder Architekten. Alle beteiligten der Baubranche finden günstige Zulieferer für Baumaterial, Baugeräte und Maschinen, einen großen Anzeigen- und  Jobmarkt, wichtige Termine, aktuelle News aus der Bauwirtschaft und noch vieles mehr!
Sonstiges
Werbung
Musterverträge und Vorlagen
Hilfe
Kontakt
Rechtliches
AGB
Impressum
Datenschutz

Melden sie sich zum Newsletter an...
© Schwarzmeier Mediengesellschaft