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Immer mehr Unterstützung für kostenlose Meisterausbildung

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Einmal mehr haben Politiker eine Gleichstellung von Studierenden und Meisteranwärtern gefordert, diesmal kam der Vortsoß von allen Oppositionsparteien im hessischen Landtag. Bisher wurde dieses Thema überall dort aufgegriffen, wo gerade Wahlen anstanden. Die Forderung ist dabei nicht nur populär und dazu angetan, Wählerstimmen zu gewinnen, sie ist darüber hinaus absolut sinnvoll. Vor diesem Hintergrund ist es umso unverständlicher, warum sie immer noch nicht umgesetzt wurde.

 

Bisher haben sich die Länder hauptsächlich darauf beschränkt, bei bestandener Meisterprüfung eine Prämie an die Absolventen zu zaheln. Diese liegt je nach Bundeland zwischen 1000 und 4000 Euro. Angesichts tatsächlicher Ausbildungskosten und Prüfungsgebühren reichen diese Beträge bei Weitem nicht aus, anfallende Kosten zu decken.

 

Dabei sollten die Länder alles tun, um jungen Handwerkern eine langfristige und lukrative Karriere zu erleichtern, denn angesichts des gravierenden Fachkräftemangels steht zu befürchten. dass nicht nur Neugründungen, sondern auch Betriebsübernahmen nicht im benötigten Maß erfolgen können. Gerade im Baugewerbe ist der Bedarf an hochqualifizierten Fachkräften riesig und negative Rückwirkungen auf die Umsetzbarkeit und Qualität von Bauprojekten stehen zu befürchten.

 

Die schwarz-grüne Regierungskoalition in Hessen hält die Forderung nach dem kostenlosen Meisterbrief hingegen für nicht zielführend und verweist auf das Aufstiegs-Bafög des Bundes, das bereits eine gute finanzielle Entlastung bei der Ausbildung im Handwerk biete. Das Land Hessen will sich lieber auf die Förderung von Betriebsübergaben konzentrieren.

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