 Im 49. Unternehmensjahr gibt es bei Goldbeck einen sensationellen Grund zum Feiern. Mit einem Auftragseingang von mehr als drei Milliarden Euro im Zeitraum vom 1. April 2017 bis zum 31. März 2018 war es das erfolgreichste Geschäftsjahr seit Bestehen des Bauunternehmens.
Mit einem Auftragswachstum von 11,6% plus gegenüber dem Vorjahr ist Goldbeck kontinuierlich erfolgreich. Das durchschnittliche Wachstum der Gesamtleistung bei Goldbeck von 15% pro Jahr in den vergangenen letzten fünf Jahren ist nach wie vor deutlich grösser als das vergleichbare Branchenwachstum.
Internationales Wachstum
Diese positive Entwicklung gilt für die Aktivitäten des Kerngeschäftes im In- und Ausland gleichermaßen. Das Unternehmen erwirtschaftet 80% der Gesamtleistung in deutschen Markt hauptsächlich mit dem Bau von schlüsselfertigen Gewerbeobjekten. Mit dem Fokus auf die Internationalisierung wuchs jedoch auch der Auslandsanteil. Hierfür sind auch die neu gegründeten Standorte in Schweden und den Niederlanden in Arnheim verantwortlich.
Dem Fachkräftemangel trotzen
Die Erfolgsgeschichte bei Goldbeck geht weiter. Mit derzeit mehr als 6.250 Mitarbeitern konnte das Bauunternehmen – trotz Fachkräftemangel – die Mitarbeiteranzahl im Jahresdurchschnitt um 12% erhöhen. Damit die neuen Mitarbeiter zeitnah und fachlich schnell in das Unternehmen integriert werden können, wurde das Schulungsangebot massiv ausgebaut. Im „Goldbeck Campus“ der eigenen Unternehmensakademie nahmen mehr als 5.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erfolgreich teil. Dies war nur mit dem neuen Hörsaal und den neuen Schulungsräumen möglich.
Im Zeichen der Digitalisierung
In bereits bestehende Unternehmensparten und Gebäuden wie dem Betonteilewerk bei Ulm wurden die Produktion erweitert und die Büroflächen vergrößert. Für die industrielle Herstellung von Außenwandelementen wurde eine komplett neu entwickelte Fertigungsstraße in Hamm gebaut. Selbst vor der Unternehmenszentrale in Bielefeld wurde nicht Halt gemacht. Mit einer Erweiterung von 10.000 qm wurde der Raum für weitere Expansion und die Zukunft geschaffen. Bis zum Jahr 2020 plant Goldbeck insgesamt ein Investitionsvolumen von 180 Millionen Euro. Ein Teil davon wird auch in die Niederlassungen fließen, die erweitert oder sogar neu gebaut werden sollen. Damit das Unternehmen für die Zukunft optimal aufgestellt ist, sind die Forschungsschwerpunkte des Unternehmens auf den Ausbau des Produktportfolios konzentriert. Seriell gefertigte, modulare Wohngebäude sind ein Beispiel dafür. Die Digitalisierung des Unternehmens spielt hier eine genauso wichtige Rolle. Per Virtual Reality können die Kunden dann die Gebäude bereits in der Planungsphase betreten.
Kompetenz für Stahlbauelemente
Des Weiteren wurde das im letzten Jahr beschlossene Investitionsprogramm in großen Teilen umgesetzt. Dazu übernahm Goldbeck den zweitgrößten Betonfertigbau Produzenten Polens. Neben der Übernahme der Comfort S.A investierte Goldbeck auch in ein neues eigenes Werk. Im polnischen Lodz entstand auf 19.000 qm eine Produktion für Stahlbauelemente. Die Aufnahme der Produktion steht kurz bevor.
Bild: Goldbeck GmbH
Die Geschäftsführung der Goldbeck GmbH blickt zuversichtlich in die Zukunft. v.l.: Hans-Jörg Frieauff, Oliver Schele, Jörg-Uwe Goldbeck, Jan-Hendrik Goldbeck, Lars Luderer, Uwe Brackmann und Uwe Kamann |