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Stärkster Auftragsrückgang seit 2012

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Der Krieg in der Ukraine, steigende Coronafallzahlen und eine allgemein angespannte Weltlage machen dem Baugewerbe bereits seit geraumer Zeit zu schaffen. Diese Faktoren schlagen sich nun auch in den Auftragsbüchern der Unternehmen nieder. Laut Zahlen des Statistischen Bundesamtes gab es im April gegenüber dem Vormonat März einen Auftragsrückgang von 16,4% Prozentpunkten. So einen dramatischen Auftragsrückgang hat es seit dem Jahr 2012 nicht mehr gegeben. Damals ging die Auftragslage um rund 20 Prozent zurück.

 

Steigende Rohstoffpreise

 

Neben der allgemeinen Weltlage sind sicherlich die explodierenden Rohstoffpreise der
Haupteinflussfaktor auf das zurückhaltende Verhalten potentieller Bauherren. Insbesondere im
Bereich des Straßenbaus befürchtet Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der
Bauindustrie, einen immensen Wegbruch von Aufträgen. Ausgelöst durch die konstant steigenden
Preise von Bitumen und Asphalt fürchten viele Kommunen und Gemeinden um ihren Haushaltsetat
und ordnen deswegen einen Investitionsstop an. Die Bitumenpreise haben sich seit vergangenem
Herbst fast verdoppelt – bei Asphalt sieht es ähnlich aus.

 

Stoffpreisgleitklauseln auf Landesebene

 

Ein Investionsstop, so schließt Müller, wäre angesichts der desolaten Verkehrsinfrastruktur in manchen Regionen die falsche Vorgehensweise. Diesem Negativtrend könne nur entgegenwirkt werden, indem der Erlass zu Stoffpreisklauseln auch auf kommunaler und Landesebene greift. Nur so könne das finanzielle Risiko fair zwischen Auftragnehmer und öffentlicher Hand aufgeteilt werden.Aktuell gilt der Gleitklausel-Erlass allerdings nur auf Bundesebene.

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