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Verband BFW gründet Arbeitskreis Nachhaltigkeit

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38 Prozent der weltweiten Treibhausgas-Emmisionen werden durch den Bau und den Betrieb von Gebäuden verursacht. Wenn ein solch essenzieller Bereich des Lebens eine Belastung für das Klima darstellt, wächst aus mehreren Gründen der Handlungsbedarf. Das sieht auch der Verband der privaten mittelständischen Immobilienwirtschaft in Berlin und Brandenburg, BFW, und hat daher eine Arbeitsgemeinschaft Nachhaltigkeit gegründet. Sie soll Wege aufzeigen, wie die einerseits notwendigen, aber andererseits für die Bauwirtschaft auch belastenden Auflagen zum Klimaschutz sinnvoll umgesetzt werden können, ohne die Existenz von Bauunternehmen zu gefährden. Dabei will der Arbeitskreis aber nicht bei den geltenden Verordnungen stehen bleiben, sondern darüber hinausgehend Empfehlungen zum ökologisch wie wirtschaftlich nachhaltigen Bauen und Verwalten entwickeln.

 

Insbesondere vor dem Hintergrund, dass 2024 voraussichtlich der EU-Taxonomie-Katalog auch von kleineren Unternehmen eine Rechenschaft über die ökologische wie soziale Ausgestaltung von Projekten verlangen wird, will man aufzeigen, wie man in der Bauwirtschaft entsprechend reagieren kann, ohne die Kosten sowohl für Unternehmen als auch Konsumenten, also Bauherren und Mieter, ins Unbezahlbare steigen zu lassen. Erste Ansätze für Projekte, die taxonomie-konform sind, existieren im Berliner Raum bereits und sollen entsprechende Lehren für die Zukunft ermöglichen.

 

In einigen Neubau-Quartieren wurde vorbildlich sowohl ökologischen als auch sozialen Aspekten Rechnung getragen, etwa durch energieeffiziente Baustoffe, optimierte Wege zwischen Wohnräumen, Arbeits- und Versorgungsstätten oder auch einer sozialen Durchmischung bei Wohn- und Betreuungsgebäuden. Mit solchen Vierteln bestehen also bereits Blaupausen, deren Entwicklung in der Gegenwart beobachtet werden kann. Susanne Klabe, Geschäftsführerin des BFW Landesverbandes, umschreibt die Zielsetzung der neuen Arbeitsgemeinschaft wie folgt: „Wer mit Immobilien zu tun hat, lernt sehr schnell, an die Zukunft zu denken. Häuser amortisieren sich nicht von heute auf morgen. Es dauert Jahre, bis aus einem Neubau oder einem sanierten Haus ein Investitionsobjekt wird. Die Zukunft mitzugestalten, heute schon zu verstehen, welchen Bedarf es morgen geben wird und die existierenden Bestände nachhaltig verwalten, dass alles sind selbstverständliche Themen für unsere Mitglieder.“

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