Impulse der Bauindustrie – Zukunft gestalten
Die Bauindustrie spielt eine zentrale Rolle bei der Gestaltung unserer Zukunft. Vom Wohnungsbau über die Verkehrsinfrastruktur bis hin zur Energiewende – ihre Leistungen sind unverzichtbar für eine funktionierende Gesellschaft. Mit Blick auf die 21. Wahlperiode hat der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie ein umfassendes Papier veröffentlicht, das konkrete Empfehlungen und Forderungen an die Politik enthält. Die wichtigsten Punkte fassen wir hier zusammen.
Starke Ministerien für eine starke Bauwirtschaft
Die Bauindustrie schlägt vor, zwei starke Ministerien zu schaffen: eines für „Bauen und Klimaschutz“ und eines für „Mobilität und Infrastruktur“. Ziel ist es, Kompetenzen zu bündeln und Entscheidungswege zu verkürzen. Mit klarer Verantwortung und abgestimmten Maßnahmen können diese Ministerien die Herausforderungen der Zukunft – von der Erreichung der Klimaziele bis hin zur Verbesserung der Mobilität – effizienter bewältigen.
Wohnraum, der bezahlbar und nachhaltig ist
Der Wohnungsbau steht im Fokus der Bauwirtschaft, denn die Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum ist hoch. Gefordert wird ein Schwerpunkt auf Sanierungen und Neubauten, die nicht nur erschwinglich sind, sondern auch den Anforderungen an Nachhaltigkeit entsprechen. Dazu zählen die energetische Sanierung von Altbauten und der Einsatz moderner, umweltfreundlicher Baumaterialien. Gleichzeitig müssen Planungs- und Genehmigungsverfahren gestrafft werden, um dringend benötigte Projekte schneller realisieren zu können. Eine Entschlackung der bürokratischen Prozesse könnte hier enorme Fortschritte bringen.
Kreislaufwirtschaft im Bauwesen
Nachhaltigkeit beginnt bei der Ressourcenschonung. Die Bauindustrie fordert eine stärkere Förderung der Kreislaufwirtschaft, um Materialien effizienter wiederzuverwenden und so Abfall und Umweltbelastungen zu reduzieren. Der Einsatz von Recyclingmaterialien sollte nicht nur gefördert, sondern durch klare gesetzliche Vorgaben gestützt werden. Dies könnte langfristig zu einem grundlegenden Wandel in der Bauweise führen und die Abhängigkeit von Primärrohstoffen verringern.
Verkehrsinfrastruktur als Wachstumsmotor
Eine moderne und leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur ist das Rückgrat jeder Wirtschaft. Die Bauindustrie sieht hier dringenden Handlungsbedarf: Die Modernisierung bestehender Verkehrswege, der Ausbau digital gesteuerter Verkehrsnetze und die Entwicklung klimafreundlicher Mobilitätskonzepte müssen Priorität haben. Zusätzlich wird eine langfristige und verlässliche Finanzierung gefordert, um Planungs- und Investitionssicherheit zu gewährleisten.
Digitalisierung und Fachkräftesicherung
Die Digitalisierung revolutioniert die Bauindustrie. Technologien wie Building Information Modeling (BIM) können die Effizienz und Transparenz in Planungsprozessen erheblich steigern. Doch auch die besten Werkzeuge bringen nichts ohne qualifizierte Fachkräfte. Die Branche steht vor der Herausforderung, den Fachkräftemangel zu bekämpfen. Dazu sind Investitionen in die berufliche Bildung sowie attraktive Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen notwendig. Die Integration digitaler Kompetenzen in die Ausbildung könnte junge Talente für die Branche begeistern.
Ein Blick in die Zukunft
Mit diesen und weiteren Impulsen zeigt die Bauindustrie, wie sie ihren Beitrag zu einer nachhaltigeren und effizienteren Gesellschaft leisten kann. Die Vorschläge reichen von konkreten Gesetzesinitiativen bis hin zu strategischen Visionen. Wer mehr über die detaillierten Vorschläge erfahren möchte, findet das komplette Papier auf der Webseite des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie unter folgendem Link.
Die Zukunft liegt in der Zusammenarbeit zwischen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Die Bauindustrie hat ihre Hausaufgaben gemacht – nun liegt es an der Politik, diese Impulse aufzugreifen und umzusetzen.
Bild: https://pixabay.com/illustrations/builder-work-construction-city-8760325/
Redaktion
Weitere Inserate des Anbieters |

