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Preisschock am Bau: Viele Baustoffe teurer

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Der eigentlich guten Auftragslage im Bau steht momentan eine echte Herausforderung bevor: Eine ganze Reihe an Baustoffen ist zur Zeit nur zu stark gestiegenen Preisen und zudem nur in geringen Mengen zu haben. Das gilt vor allem für Holz, aber auch für Dämmstoffe, Betonstahl und Mineralölerzeugnisse – also so ziemlich alles, was zum Bau von Häusern und Infrastruktur gebraucht wird.

 

Die Ursachen für den Preisanstieg scheinen vielfältig zu sein, aber dürften weitgehend auf coronabedingte Produktionsausfälle und -verzögerungen zurückgehen. Da viele Produzenten ihre Firmen mit weit weniger Arbeitskräften als sonst betrieben haben, ist dementsprechend das Angebot eingebrochen. Zudem wächst seit Beginn des Jahres die Nachfrage wieder. Die Investitions- und Kauflust steigt besonders in den USA und China, da die beiden Großmächte sich gerade von den schlimmsten Corona-Einschränkungen erholen und sich ordentlich auf dem Weltmarkt bedienen. In der Konsequenz sind Preiserhöhungen zwischen 15 und 50 Prozent für einzelne Baustoffe zu verzeichnen.

 

Es kommt bereits zu ersten Verzögerungen bei Bauprojekten und daher auch zu existenzbedrohenden Situationen für einzelne Betriebe, die Verträge zu Konditionen abgeschlossen haben, die sie unter den gegebenen Umständen nur mit Verlust erfüllen können. Zudem sind viele Bauherren betroffen, die nun für die Umsetzung ihres Bauprojekts viel tiefer als geplant in die Tasche greifen und auch länger auf die Fertigstellung warten müssen.

 

Der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe, Felix Pakleppa, fordert vor diesem Hintergrund, dass die heimische Produktion von Baustoffen wie Sand, Kies und Holz wieder hochgefahren werden muss, um der Abhängigkeit von Importprodukten vorzubeugen. Dies kann allerdings weder eine kurzfristige Lösung des aktuellen Problems sein, noch ist es fraglich, ob deutsche Erzeuger dauerhaft auf dem Weltmarkt konkurrenzfähig sein können.

 

Wann sich die Lage wieder entspannen wird, ist noch nicht abzusehen. Eine kurzfristige Entspannung ist allerdings nicht zu erwarten, da vorerst jeder, der Zugriff auf Baustoffe hat und sich diese noch leisten kann, wohl auch die eigenen Lager wieder auffüllen wird.

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