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Wohlfühlklima im Großraumbüro dank Tonbauwänden

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Nachhaltigkeit und ein gesundes Raumklima war das Ziel der Bürosanierung der KaBB GmbH in Linz. Der Mitbegründer der „Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft“ (ÖNGI) und „Nachhaltigkeits-Pionier“ Philipp Kaufmann war von Anfang an überzeugt von der Kombination aus hochmoderner Technik und dem Naturbaustoff Ton. Die Wärmeverteilung sollte mithilfe von Heiz- und Kühlwänden optimiert werden, hochreiner Ton das Klima verbessern.

 

Die Heizkörper wurden demontiert, nun kommt das Egger-Harfensystem als Flächentemperierung zum Einsatz. Von der Wandheizung geht eine angenehme Strahlung aus, die sich anfühlt wie Sonnenstrahlen. Zum Kühlen wird im Sommer kaltes Wasser durch die Rohre geleitet, ganz ohne störende Geräusche und Zugluft. Die Klimaanlage wird nicht mehr benötigt, denn die Kühlleistung der verbauten Flächenkühlung beider Geschosse beträgt überzeugende 15 kW.

 

Mit einer Förderpumpe wurde Emoton „Area“ als Akustikputz auf zirka 120 Quadratmetern Betondecke gleichmäßig aufgespritzt. Dank der groben Oberflächenstruktur mit vielen offenen Poren hat sich die Nachhallzeit in diesen Räumen deutlich reduziert. Die übrigen rund 120 Quadratmeter Bestandswände wurden mit Emoton-Tonspachtel „Area“ gespachtelt oder mit Tonfarbe gestrichen. Das Großraumbüro sollte schnellstmöglich wieder bezogen werden. Um die Bauzeit zu verkürzen, wurden deshalb statt des Tonputzes Tontrockenbauplatten „Panello“ montiert.

 

Überschüssige Feuchtigkeit wird vom Ton aufgenommen und erst dann wieder abgegeben, wenn die Luft trockener ist, wodurch ein ausgeglichenes Raumklima entsteht. Außerdem bindet der Ton mikroskopisch kleine Schadstoffe aus der Luft und speichert sie dauerhaft.

 

Die ehemalige Klimatechnik wurde nach Möglichkeit neu eingesetzt. Eines der alten Multisplitgeräte dient nun als Kühlung der Emoton-Oberfläche. Ein Teil der Innensplitgeräte wurde entfernt und stattdessen ein Hydromodul montiert, das vier wassergeführte Heiz-/Kühlkreise versorgt. Alle anderen Innengeräte werden in wenig frequentierten Nebenräumen weitergenutzt.

 

Ein besonderes Highlight des sanierten Büros ist das sogenannte „Strohkammerl“. Die schallgedämmte Telefonbox mit fünf Zentimeter dicken Strohwänden und Tonspachtel außen sorgt bei lauten Telefonaten für die nötige Ruhe.

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