Brandschutz beim Garagenbau
Der Vormarsch der Elektroautos rückt den Brandschutz beim Bau von Garagen sowohl im privaten als auch öffentlichen Bau in den Fokus. Dabei scheint es allerdings eine Mär zu sein, dass E-Autos häufiger brennen als Verbrenner. Aus entsprechenden Statistiken, beispielsweise von Versicherern oder Feuerwehren, lässt sich das jedenfalls nicht ableiten. Dies gilt sowohl für Brände, die sich aus dem Stand heraus entwicklen, als auch für Brände als Folge von Unfällen.
Wie dem auch sei, jedenfalls hat die Disukssion um die vermeintlich höhere Brandgefahr bei Elektroautos das Bewusstsein für Brandschutz erhöht. Angesichts der Tatsache, dass auch beim Bau vermehrt Holz eingesetzt wird - sei es bei Garagen in Form eines Carports oder aber auch als Holzrahmenbau - ist dieses Thema zu Recht aktuell. Und auch wenn Holz unter bestimmten Umständen eine hohe bzw. mit anderen Baustoffen vergleichbare Brandschutzwirkung haben kann (wie wir bereits in unserem Artikel über Hybridbau mit Holz beschrieben haben), ist er bei den für Garagenbrände zu erwartenden hohen Temperaturen nicht zu empfehlen.
Typisch für Brände in Garagen sind neben den hohen Temperaturen auch eine große Rauchentwicklung, die aus dem hohen Anteil von Kunststoff an Autos resultiert. Der Baustoff für Garagen sollte daher so gewählt werden, dass er weder die Brand- noch die Rauchentwicklung weiter begünstigt und ein Übergreifen des Feuers auf weitere Gebäudebereiche verhindert. Daher ist Beton für den Garagenbau am besten geeignet. Er hält selbst höchsten Temperaturen stand und ist nicht entzündlich. Zudem trägt Beton nicht weiter zur Rauchentwicklung bei und entwickelt auch unter Feuer keine giftigen Gase. Auch die großen Mengen an Löschwasser, die bei Bränden von E-Fahrzeugen benötigt werden, um die extrem heißen Batterien abzukühlen, können dem Baustoff Beton nichts anhaben.
Neben dem Baustoff Beton sollten aber auch weitere Brandschutzmaßnahmen im Garagenbau getroffen werden. Rauchmelder, aber auch Rauchabzugsanlagen sind hier empfehlenswert. Eine größere Investition stellen Sprinkleranlagen dar, die aber insbesondere in öffentlichen Parkhäusern keinesfalls fehlen sollten.
Schwarzmeier GmbH
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