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Die natürliche Maserung mit Lasuren in Holzfarbtönen betonen

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Ob Holzverkleidungen, Gartenhaus, Pergola, Fensterläden, Zaun, Balkon oder Fachwerk: Wer sich im Außenbereich für Holz entscheidet, muss bei diesem natürlichen Baustoff für einen gewissen Schutz vor Wind und Wetter sorgen. Das können deckende Anstriche sein. Doch mit ihnen verschwindet die charakteristische Maserung der Hölzer.

„Lasuren auf Leinölbasis bilden da eine gute Alternative“, sagt Michael Meißner, technischer Berater beim Naturfarbenhersteller Kreidezeit. Der transparente Anstrich schützt das Holz vor frühzeitiger Alterung, Abwitterung und Verfärbungen. Gleichzeitig lässt er die natürliche Struktur des Holzes gut zur Geltung kommen. Für den nötigen UV-Schutz sorgen Erd- und Mineralpigmente. Je nach Mischung lassen sich mit ihnen passende Farbtöne für alle gängigen Hölzer erzielen. Bei farblosen Lasuren ist dagegen Vorsicht geboten: Sie kommen nicht ohne synthetische Substanzen aus, um vor UV-Licht zu schützen. „Deswegen tauchen Klarlasuren in unserer Produktpalette erst gar nicht auf“, betont Meißner.

Lasuren von Naturfarbenherstellern wie Kreidezeit setzen konsequent auf biologisch unbedenkliche Stoffe wie Lein- und Standöle. Als natürliches Lösemittel fungiert Balsamterpentinöl, das aus dem Harzausfluss (Balsam) von Kiefern extrahiert wird.
Die Leinöl-Moleküle der Lasuren dringen tief ins Holz ein und füllen sämtliche Poren. So entsteht eine wetterfeste Imprägnierung, die widerstandsfähig gegen Regen macht und trotzdem dampfoffen ist. So kann sich keine Feuchtigkeit im Holz sammeln und es kann nicht faulen. Ein weiterer Vorteil: Im Gegensatz zu Kunstharz-Anstrichen platzen diese Lasuren nicht ab, sie reißen und blättern nicht, sondern wittern allmählich gleichmäßig ab und lassen sich einfach renovieren. Langfristig genügt es, die lasierten Hölzer nach einigen Jahren zu reinigen und den Anstrich zu erneuern. Lästiges Abschleifen wie bei beschädigten Kunstharzanstrichen entfällt.

Die Lasuren sollten am besten mit einem Pinsel aufgetragen werden, weil sich damit Überlappungen besser vermeiden lassen als mit einer Rolle. Sonst wirkt der Anstrich später nicht gleichmäßig. Als zusätzlichen Schutz vor Feuchtigkeit empfiehlt Michael Meißner u.a. Pfostenkappen und -schuhe (Erdanker), damit sich bei längeren Regenphasen Feuchtigkeit erst gar nicht im Holz ansammeln kann. Kreidezeit Holzlasuren sind frei von Bioziden, die sich auch durch gut gemachte konstruktive Holzschutzmaßnahmen erübrigen.

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