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Unterflur-Systeme richtig planen und montieren

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Mit Unterflursystemen lassen sich Kabel sauber führen. Dabei erhöhen sie bei vorausschauender und fachgerechter Planung die Qualität der Bauleitung und integrieren sich gut in das Raumkonzept. Sie dienen damit als Vermittler zwischen den Gewerken.


Vor dem Einbau eines Unterflursystems (UFS) müssen einige Dinge beachtet werden. Es beginnt bereits beim Start des Bauvorhabens. So dürfen UFS nur in den Bautoleranzen nach DIN 18 202 abgenommenen Rohbaudecken eingesetzt werden. Außerdem müssen sowohl ein genauer Meterriss als Bezugspunkt für die entsprechende Estrichhöhe als auch ein vermaßter Verlegeplan vorhanden sein.


Nachdem der Rohbau fertig gestellt wurde, wird die Basis für den Boden erstellt. Estrich bietet hierfür viele Vorteile wie eine hervorragende Bearbeitungsfähigkeit, eine hohe Robustheit, Langlebigkeit und einen guten Schallschutz. Für die Statik benötigt das UFS eine Mindestestrichüberdeckung von 35 Millimetern. Eine gute Kommunikation zwischen Planer, Estrichbauer und Statiker ist hier vonnöten. Eine Alternative dazu sind Systemböden, diese sind aufgeständerte Bodenkonstruktionen und bieten somit einen Hohlraum zwischen Tragschicht und Rohdecke. Der Hohlraum kann anpassungsfähig zur Installation von Ver- und Entsorgungsleitungen sowie von Daten- und Stromversorgungen genutzt werden. Aus diesem Grund kommen Systemböden des Öfteren in Bürogebäuden zum Einsatz. Da Unterflursysteme Verkehrslasten ausgesetzt sind, müssen sie der europaweiten Norm für Kabelmanagementsysteme DIN EN 50085 entsprechen.


Es ist ratsam, auf UFS zurückzugreifen, die eine hohe Flexibilität bieten und gut auf Maßtoleranzen eingehen können. Das verringert die Wahrscheinlichkeit von Unstimmigkeiten zwischen den Gewerken auf der Baustelle. Die UFS dienen dabei als eine Art Mediator. Genügend Platz, im besten Fall zwischen 90 und 150 Millimetern vom Rohboden bis zum Fußboden sind von Vorteil. Diesen Platz benötigen sie, um eine einwandfreie Datenübertragung beziehungsweise Stromversorgung zu garantieren.


In Gebäuden mit vielen Einheiten und unterschiedlichen Bodenkonstruktionen empfiehlt sich der Einsatz von Schalungskörpern als verlorene Schalung. Dadurch kann der Estrich ohne Nivellierungsarbeiten aufgebracht werden. Nachdem der Estrich ausgehärtet ist, kann der Schalungskörper entnommen und die Einheiten zur Stromversorgung eingesetzt werden. Um Rissbildungen entgegenzuwirken und die Trittschallübertragung zu verringern, müssen die Einbauten und der Estrich nach DIN 18 560 mit einer Entkopplungsfuge von zwei Millimetern getrennt werden.

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