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Aiwanger fordert: Finanzielle Entlastung für das Baugewerbe

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Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) fordert in einer Pressmitteilung vom
Sonntag finanzielle Entlastungen für das Baugewerbe. Die Gründe für die Forderungen sind vielfaltig.Erneute Lieferengpässe bedingt durch den Shutdown in China, der Ukrainekrieg, sowie steigende Energie- und Baukosten. Als geeignete Konjunkturinstrumente sieht er gezielte KfW-Förderungen, Senkungen bei den Energiekosten und eine zügige Entbürokratisierung für anstehende Bauvorprojekte an.

 

Lieferengpässe aus China und Russland drohen


Eine der Hauptsorgen der Branche ist aktuell ein erneutes Zusammenbrechen der Lieferketten aus China bedingt durch Störungen im Prozessablauf im Hafen von Shanghai. Das Hafengebiet am Jangtse ist der größte Containerumschlagsplatz der Welt und versorgt die hiesige Baubranche mit notwendigen Materialien wie Dämmstoffen oder Kabelummantelungen.
Dieser Umstand in Kombination mit dem drohenden Embargo auf russisches Öl könnte fatale Konsequenzen für die Branche nach sich ziehen. Der Wegfall des russischen Öls hätte besonders für den Straßenbau katastrophale Folgen, denn laut einer Schätzung des Zentralverbands des Deutschen Baugewerbes (ZDB) könnte dadurch rund ein Drittel Bitumenproduktion wegfallen.


Steigende Bauzinsen


Doch nicht nur internationale Krisen bedrohen die Existenz vieler heimischer Bauunternehmen. Auch steigende Bauzinsen führen dazu, dass potenzielle Bauherren zweimal überlegen, ob sie ein geplantes Bauvorhaben in die Tat umsetzen sollen. So stiegen die Bauzinsen seit Jahresbeginn um 1,6 Prozentpunkte an – Tendenz steigend.

 

Sorge um Lieferketten


Laut einer Frühjahresumfrage des ZDBs bewerten zwar rund vierzig Prozent der befragten Bauunternehmen ihre aktuelle Geschäftslage positiv oder zumindest befriedigend, dennoch blicken viele mit Sorge in die Zukunft. Die Hauptangst, laut ZDB-Hauptgeschäftsführer Felix Pakleppa, betrifft die Stabilität der Lieferketten
und ein Preisanstieg bei Baustoffen.  So gehen aktuell 82 Prozent der Unternehmen davon aus, dass die Einkaufspreise weiter deutlich zulegen werden.

 

Konjunktursteigernde Gegenmaßnahmen


Um diesen konjunkturbedrohenden Entwicklungen besser entgegensteuern zu können fordert der Wirtschaftsminister, deshalb unter anderem Sofortmaßnahmen zur Energiepreissenkung für den Bau, insbesondere beim Diesel, sowie geringere bürokratische Hürden bei Dokumentationspflichten oder der Bauschuttentsorgung. Lieferengpässen und den damit verbunden Preissteigerungen müsse mit vermehrtem Holzbau aus eimischen Wäldern begegnet werden. 

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